Für und gegen Amalgamfüllungen

Für und gegen Amalgamfüllungen

Alle serbischen Zahnärzte/Innen stoßenbei ihrer praktischen Arbeit auf die Forderungen von Patienten, die alten Amalgamfüllungen mit neuen Kompositfüllungen auszutauschen.Wie lässt sich das begründen? Laut EU-Verordnung wurden ab 1. Juli 2018 Amalgamfüllungen bei Kindern unter 15 Jahren wie auch Schwangeren und stillenden Müttern verboten. Das ist nur die Anfangsphase dieses Verbotes, das erst 2030 in Kraft tritt. Obwohl es noch keine Angaben gibt, dass die Amalgamfüllungen mit Quecksilber gefährlich sind, insbesondere diejenigen, die jahrelang in den Zähnen bleiben, werden sie in der Zukunft ganz verboten.

Einige Forschungen zeigen jedoch, dass zahnärztliches Amalgam in bestimmten Fällen zur Vergiftung führen kann. Darüber hinaus gibt es auch zunehmende Sorge um Gesundheitsrisiken bei dem Umgang mit Quecksilber und Quecksilber-Entsorgungwie auch bei der Einäscherung von Verstorbenen mit Amalgamplomben. Die Forscher betrachteten die Gesundheitszustände von Beschäftigten in den Zahnarztpraxen und ihrem Studium zufolge verursacht die Quecksilber-Exposition beim Einsetzen und Entfernen von Amalgamfüllungen chronische Erkrankungen, Depression und Angststörungen.

OObwohl der Gebrauch von Amalgam in vielen entwickelten Ländern verringert wird, sind Amalgamfüllungen in Entwicklungländern sehr oft im Gebrauch. In unserem Beruf haben wir zum Ziel, die Verwendung von Amalgam wegen seiner gesundheitsschädlichen und umweltfeindlichenAuswirkung zu reduzieren und vollständig außer Gebrauch zu setzen. Wir als Zahnärzte haben die Verantwortung, bessere, sichere und verfügbare Alternative für Amalgam zu finden. Wir schulden es unseren Patienten.

Dr Mirjana Kandić
dentalcareserbia@gmail.com
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